February 27, 2024

Homeshooting mit Marie – Canon oder Leica?

by
Dr. Chris Kaeppel

Mit einem Homeshooting biete ich dir die perfekte Gelegenheit, in deiner gewohnten Umgebung vor meine Kamera zu treten. Gemeinsam finden wir in deiner Wohnung den besten Place für die coolsten Fotos. Du kannst dich vollkommen fallen lassen und der Rest kommt von allein. Du erhältst Erinnerungen, die dich für immer auch an dieses schöne und entspannte Shooting erinnern werden. Versprochen.

Mein Homeshooting mit Marie

Ich erweitere mein Portfolio und habe ein Homeshooting ausprobiert

Weil ich herausfinden möchte, welche Art der Fotografie am besten zu mir passt und ich auch mal was Neues ausprobieren möchte, hab ich die Möglichkeit gesucht, ein Homeshooting zu haben. Dabei habe ich als Model Marie gefunden, die sich angeboten hat, in ihrer tollen Wohnung mit mir Fotos zu machen. In dem Beitrag möchte ich euch ein paar tolle Bilder aus dem Shooting zeigen, aber auch erzählen, wie es mir mit dem Shooting gegangen ist und was mich herausgefordert hat.

Location Scouting und Kennenlernen

Ich kannte Marie bisher noch nicht und stand also als Fremder vor ihrer Tür. Das ist natürlich schon irgendwie seltsam, wenn man jemanden zu Hause besucht, den man noch nicht wirklich kennt und man mit der Person dann auch noch Fotos machen möchte. Aber in dem Fall war das alles kein Problem: Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und hatten vorher ja schon ein paar Fotoideen gesammelt, die wir ausprobieren wollten. So machten wir uns nach einer kleiner Wohnungsbesichtigung auch gleich ans Shooten und haben mit ein paar Testaufnahmen begonnen.
Für mich ist es immer spannend, in Innenräumen mit viel Licht zu fotografieren, da ich ein großer Freund von echtem Licht bin. Maries Wohnung war schon fast wie ein Tagesslichtstudio: viele Fenster und viel Licht, ideal. Das Wetter war eher verregnet. Sonnenstrahlen mussten wir vergebens suchen. Aber am Ende war es für unser Vorhaben dann doch perfekt, weil das Licht durch den grauen Himmel sehr weich fiel und wir auch mit den Schatten ein wenig spielen konnten.

Die Wahl der Kamera: Leica Q2 oder Canon EOS R5

Weil ich mal wieder herausfinden wollte, welche Kamera besser zu mir passt, hab ich meine Leica Q2 und meine Canon EOS R5 mit zu Marie geschleppt und ehrlich gesagt erstmal eine Überraschung erlebt. Die Leica Q2 wäre meine erste Wahl gewesen und so hab ich auch begonnen, Marie mit der Leica Q2 zu fotografieren. Zunächst haben wir ein paar Szenen im Sitzen, auf der Couch und im Stehen aufgenommen. Allerdings hat es bei mir und der Kamera in diesem Fall einfach nicht gevibed. Die Leica Q2 besitzt ein 28mm Objektiv, das sehr lichtstark und nahezu perfekt ist, damit kann das Canon RF 24-70 mit der Lichtstärke 2,8 leider nicht mithalten. Problem in diesem Fall nur, dass es relativ duster war und wir mit Gegenlicht arbeiten wollten. Das hat den Autofokus der Leica Q2, der nur auf Basis von Kontrasten scharf stellen kann, ziemlich ans Limit gebracht und mich ein paar mal sehr ins Schwitzen. Noch dazu kam, dass man mit 28mm in einer Wohnung schon immer sehr viel mit auf dem Bild mit drauf hat, wie z.B. Steckdosen, Fernseher usw. Klar, man kann bei 47MP auch im Nachinein Croppen, aber bin ich der Typ dafür?

Hier habe ich zum Beispiel richtig gecroppt mit der Leica Q2. Fällt es euch auf? Das zweite Bild ist das Original.

Mit der Leica Q2 lässt es sich gut croppen
Hier das Original, nicht gecropped

Croppen tut also wirklich nicht weh, was ich im Nachhinein immer wieder feststellen muss.

Nichts desto trotz dachte ich mir, komm, gib der Canon doch auch mal eine Chance. Und so hat die Canon ihre Chance bekommen und alles hat geklappt. Der Autofokus klebte an Maries Augen und die Kamera war mir kein Hindernis mehr. In diesem Fall machten sich auch die Vorteile eines Zoomobjektivs bemerkbar und ich habe gerade die 70mm Brennweite für das Homeshooting sehr oft gewählt. Ich fand es cool im Portraitbereich relativ nah an Marie heranzukommen und eine starke Kompression des Hintergrunds zu erzielen. Durch die Flexibiltät konnten wir auch ein paar weitere Szenen ausprobieren, die ich mir mit den 28mm nicht so gut vorstellen konnte, wie z.B. Marie sitzend auf einem Stuhl mit einer Zeitung. Wir haben unser ganzen Moodboard also in dem Homeshooting abarbeiten können und daraus selber noch ein paar richtig coole Ideen gewonnen. Aber seht selbst:

Ihr mögt auch ein Homeshooting?

Mir hat das Homeshooting mit Marie richtig Spaß gemacht und ich hab wieder einmal gesehen, wie wichtig es ist, dass man gemeinsam kreativ ist, Marie und ich haben uns immer gemeinsam überlegt, was gut kommen könnte und das dann einfach ausprobiert. Es ging auch nicht nur um Fotografieren und das beste Foto, sondern wir haben uns auch ein wenig unterhalten und gemeinsam eine coole Zeit gehabt.

Solltet ihr auch mal Lust auf ein Homeshooting haben, dann meldet euch doch gerne bei mir. Ich würde mich freuen!
Bis dann, Chris

Mein Homeshooting mit Marie

Ich erweitere mein Portfolio und habe ein Homeshooting ausprobiert

Weil ich herausfinden möchte, welche Art der Fotografie am besten zu mir passt und ich auch mal was Neues ausprobieren möchte, hab ich die Möglichkeit gesucht, ein Homeshooting zu haben. Dabei habe ich als Model Marie gefunden, die sich angeboten hat, in ihrer tollen Wohnung mit mir Fotos zu machen. In dem Beitrag möchte ich euch ein paar tolle Bilder aus dem Shooting zeigen, aber auch erzählen, wie es mir mit dem Shooting gegangen ist und was mich herausgefordert hat.

Location Scouting und Kennenlernen

Ich kannte Marie bisher noch nicht und stand also als Fremder vor ihrer Tür. Das ist natürlich schon irgendwie seltsam, wenn man jemanden zu Hause besucht, den man noch nicht wirklich kennt und man mit der Person dann auch noch Fotos machen möchte. Aber in dem Fall war das alles kein Problem: Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und hatten vorher ja schon ein paar Fotoideen gesammelt, die wir ausprobieren wollten. So machten wir uns nach einer kleiner Wohnungsbesichtigung auch gleich ans Shooten und haben mit ein paar Testaufnahmen begonnen.
Für mich ist es immer spannend, in Innenräumen mit viel Licht zu fotografieren, da ich ein großer Freund von echtem Licht bin. Maries Wohnung war schon fast wie ein Tagesslichtstudio: viele Fenster und viel Licht, ideal. Das Wetter war eher verregnet. Sonnenstrahlen mussten wir vergebens suchen. Aber am Ende war es für unser Vorhaben dann doch perfekt, weil das Licht durch den grauen Himmel sehr weich fiel und wir auch mit den Schatten ein wenig spielen konnten.

Die Wahl der Kamera: Leica Q2 oder Canon EOS R5

Weil ich mal wieder herausfinden wollte, welche Kamera besser zu mir passt, hab ich meine Leica Q2 und meine Canon EOS R5 mit zu Marie geschleppt und ehrlich gesagt erstmal eine Überraschung erlebt. Die Leica Q2 wäre meine erste Wahl gewesen und so hab ich auch begonnen, Marie mit der Leica Q2 zu fotografieren. Zunächst haben wir ein paar Szenen im Sitzen, auf der Couch und im Stehen aufgenommen. Allerdings hat es bei mir und der Kamera in diesem Fall einfach nicht gevibed. Die Leica Q2 besitzt ein 28mm Objektiv, das sehr lichtstark und nahezu perfekt ist, damit kann das Canon RF 24-70 mit der Lichtstärke 2,8 leider nicht mithalten. Problem in diesem Fall nur, dass es relativ duster war und wir mit Gegenlicht arbeiten wollten. Das hat den Autofokus der Leica Q2, der nur auf Basis von Kontrasten scharf stellen kann, ziemlich ans Limit gebracht und mich ein paar mal sehr ins Schwitzen. Noch dazu kam, dass man mit 28mm in einer Wohnung schon immer sehr viel mit auf dem Bild mit drauf hat, wie z.B. Steckdosen, Fernseher usw. Klar, man kann bei 47MP auch im Nachinein Croppen, aber bin ich der Typ dafür?

Hier habe ich zum Beispiel richtig gecroppt mit der Leica Q2. Fällt es euch auf? Das zweite Bild ist das Original.

Mit der Leica Q2 lässt es sich gut croppen
Hier das Original, nicht gecropped

Croppen tut also wirklich nicht weh, was ich im Nachhinein immer wieder feststellen muss.

Nichts desto trotz dachte ich mir, komm, gib der Canon doch auch mal eine Chance. Und so hat die Canon ihre Chance bekommen und alles hat geklappt. Der Autofokus klebte an Maries Augen und die Kamera war mir kein Hindernis mehr. In diesem Fall machten sich auch die Vorteile eines Zoomobjektivs bemerkbar und ich habe gerade die 70mm Brennweite für das Homeshooting sehr oft gewählt. Ich fand es cool im Portraitbereich relativ nah an Marie heranzukommen und eine starke Kompression des Hintergrunds zu erzielen. Durch die Flexibiltät konnten wir auch ein paar weitere Szenen ausprobieren, die ich mir mit den 28mm nicht so gut vorstellen konnte, wie z.B. Marie sitzend auf einem Stuhl mit einer Zeitung. Wir haben unser ganzen Moodboard also in dem Homeshooting abarbeiten können und daraus selber noch ein paar richtig coole Ideen gewonnen. Aber seht selbst:

Ihr mögt auch ein Homeshooting?

Mir hat das Homeshooting mit Marie richtig Spaß gemacht und ich hab wieder einmal gesehen, wie wichtig es ist, dass man gemeinsam kreativ ist, Marie und ich haben uns immer gemeinsam überlegt, was gut kommen könnte und das dann einfach ausprobiert. Es ging auch nicht nur um Fotografieren und das beste Foto, sondern wir haben uns auch ein wenig unterhalten und gemeinsam eine coole Zeit gehabt.

Solltet ihr auch mal Lust auf ein Homeshooting haben, dann meldet euch doch gerne bei mir. Ich würde mich freuen!
Bis dann, Chris

Gemeinsam mit einer Freundin, Marie, habe ich mich an ein Homeshooting gewagt und erzähle euch in diesem Beitrag, wie es mir mit der Leica Q2 und der Canon R5 bei meinem ersten Homeshooting ergangen ist.