Welche Kamera ist besser für mich: Leica Q2 oder Canon EOS R5
by
Dr. Chris Kaeppel
Ich habe mir viele Gedanken gemacht, was ich mit einer Kamera machen möchte und was meine Traumkamera wirklich können muss. Es ist nicht einfach, die eine Kamera für alles zu finden. Deshalb vergleiche ich die Canon EOS R5 mit der Leica Q2. Zwei Kameras, die verschiedener nicht sein könnten. Mir ist aber auch klar, ich muss mich entscheiden. Während die Canon ein Arbeitstier ist, punktet die Leica in Bildqualität und besonders mit dem tollen Design und der Portabilität.
Lange habe ich von einer Kamera wie der Canon EOS R5 geträumt, einer Kamera, die 120fps in 4k schafft. Mit der Canon EOS R5 habe ich sogar noch mehr bekommen, 8k RAW 10bit intern und dann noch unglaubliche Fotofunktionen. Mehr geht nicht, oder? Auch wenn die Canon von den technischen Werten und den möglichen Ergebnissen eine Traumkamera ist, ist sie für mich oft unpraktisch. Ich mache das alles nur nebenbei, deshalb fehlt mir oft auch die Zeit für wirklich große Videoproduktionen.
Eines muss einem nämlich klar sein, die R5 kann viel, aber es bedeutet auch viel Aufwand und sie ist keine Kamera, die man immer dabei hat. Und genau diese Kamera, die man immer dabei haben kann, ist dann eigentlich wieder die beste. Oder? Auf der Suche nach der besten Kamera für mich, bin ich deshalb, auch aufgrund meiner Leidenschaft zur Leica M10, auf die wunderhübsche Leica Q2 gestoßen. Die Q2 ist eine Vollformat-Point-and-Shoot-Kamera, die ihresgleichen sucht.
Was brauche ich wirklich in einer Kamera? Reicht die Leica Q2?
In dem Video reflektiere ich die Frage, ob die Leica Q2, was Filmen anbelangt und eigentlich nicht der erste Einsatzzweck der Q2 ist, mir genügen kann und vielleicht sogar die Canon EOS R5 ersetzen kann. Es ist ein krasser Vergleich, da jedem und jeder klar sein muss, technisch gesehen, kann ein System wie die Q2 nicht das Gleiche bieten, wie ein Arbeitstier alla Canon EOS R5. Aber vielleicht hat die Q2 doch einige Vorteile, die am Ende dann zum Sieg verhelfen. Oder vielleicht ist die Q2 die perfekte Ergänzung zur R5.
Mein Resümee: Q2 hat viel Potential
Nun gut, irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem Überlegen. Eine Entscheidung muss her. Ich kann für mich selber aber einiges festhalten, das mich dann doch zu einer Entscheidung bringt:
Die Leica Q2 ist eine unglaublich gute Fotokamera, die Ihresgleichen sucht. Wirklich Konkurrenz mit diesem Formfaktor in Kombination mit einem Vollformatsensor gibt es nicht. Die 28mm Festbrennweite halte ich gerade auch beim Filmen für einen großen Gewinn. Auch die Makrofunktionen und der Sensor mit hoher Auflösung sind gelungene Features, um sie nicht sogar als geniale Kombination zu bezeichnen.
Beim Filmemachen schwächelt die Q2 und ist nicht zu vergleichen mit der Canon EOS R5. Professionelle Videoproduktionen sind nicht das Haupteinsatzgebiet der Leica Q2. Wie man aber sieht, taugt die Leica Q2 trotzdem für Studioproduktionen, wie beispielsweise Youtube-Videos. Dabei liefern Leica-Colour-Science und das Summilux out of Cam so tolle Ergebnisse, dass nicht viel Bearbeitung nötig ist. Für jemanden wie mich als sehr willkommen.
Der Leica Q2 könnte man mit einem Firmwareupdate noch wesentlich mehr entlocken. Immerhin sind Sensor und Prozessor auch in der SL2 verbaut. Macht man noch ein wenig Abstriche bezüglich der kleineren Formfaktors und der damit verbundenen schlechteren Kühlmöglichkeit ist klar, ein 1:1 Vergleich mit der SL2 klappt nicht. Es ist aber auch klar, dass eine Erweiterung um L-Log, oder 4k 60fps durchaus denkbar wäre. Auch den Kontrastautofokus könnte Leica mit einem Firmware Update alla SL2 sicher noch mehr in Richtung physikalischer Grenzen pushen.
Trotz der Abstriche, die ich mit der Q2 machen müsste, was das Filmen anbelangt, bin ich überaus happy mit den Resultaten und bin der Überzeugung, dass ich mit dieser Kamera noch mehr schöne Filme produzieren könnte als mit der Canon EOS R5, aus dem einzigen Grund, weil Sie sich richtig gut anfühlt und ich eine Connection mit der Kamera habe. Es wäre eine Kamera, die ich richtig gerne und richtig oft in der Hand habe. Und natürlich auch eine perfekte Ergänzung zur geliebten M 10.
Natürlich könnte ich auf eine Q3 warten, über die ich hier auch schon sehr detailliert träume. Aber in meinen Augen ist eine Leica Q3 mindestens noch 1 Jahr von uns entfernt. Es folgen sicher noch Sondermodelle wie eine Leica Q2-P (sicher auch spannend). Aber in diesen Tagen ist mir auch wieder am eigenen Leib vor Augen geführt worden, wie kurz das Leben sein kann und dass wir unser Leben in vollen Zügen genießen sollten. Deshalb wäre es für mich auch tatsächlich mal an der Zeit.
Bleibt noch die Canon EOS R5. Gerade bearbeite ich wieder verschiedene Aufträge, die ich mit der R5 geschossen habe. Die Ergebnisse sind tadellos. Deshalb hat die R5 für mich auch weiterhin ihre Daseinsberechtigung und ist ein absolut professionelles Tool, mit dem ich abliefern kann und das mir in Stresssituationen die nötige Ruhe vermittelt. On Top habe ich gemerkt, wir sind noch nicht fertig, was Filmemachen anbelangt und richtig tolle Filmproduktionen sind nicht mehr so weit weg. Also mach ich jetzt einfach mal weiter und freue mich, wenn mir ein paar Aufträge demnächst das nötige Kleingeld für die Leica Q2 einspülen.
Lange habe ich von einer Kamera wie der Canon EOS R5 geträumt, einer Kamera, die 120fps in 4k schafft. Mit der Canon EOS R5 habe ich sogar noch mehr bekommen, 8k RAW 10bit intern und dann noch unglaubliche Fotofunktionen. Mehr geht nicht, oder? Auch wenn die Canon von den technischen Werten und den möglichen Ergebnissen eine Traumkamera ist, ist sie für mich oft unpraktisch. Ich mache das alles nur nebenbei, deshalb fehlt mir oft auch die Zeit für wirklich große Videoproduktionen.
Eines muss einem nämlich klar sein, die R5 kann viel, aber es bedeutet auch viel Aufwand und sie ist keine Kamera, die man immer dabei hat. Und genau diese Kamera, die man immer dabei haben kann, ist dann eigentlich wieder die beste. Oder? Auf der Suche nach der besten Kamera für mich, bin ich deshalb, auch aufgrund meiner Leidenschaft zur Leica M10, auf die wunderhübsche Leica Q2 gestoßen. Die Q2 ist eine Vollformat-Point-and-Shoot-Kamera, die ihresgleichen sucht.
Was brauche ich wirklich in einer Kamera? Reicht die Leica Q2?
In dem Video reflektiere ich die Frage, ob die Leica Q2, was Filmen anbelangt und eigentlich nicht der erste Einsatzzweck der Q2 ist, mir genügen kann und vielleicht sogar die Canon EOS R5 ersetzen kann. Es ist ein krasser Vergleich, da jedem und jeder klar sein muss, technisch gesehen, kann ein System wie die Q2 nicht das Gleiche bieten, wie ein Arbeitstier alla Canon EOS R5. Aber vielleicht hat die Q2 doch einige Vorteile, die am Ende dann zum Sieg verhelfen. Oder vielleicht ist die Q2 die perfekte Ergänzung zur R5.
Mein Resümee: Q2 hat viel Potential
Nun gut, irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem Überlegen. Eine Entscheidung muss her. Ich kann für mich selber aber einiges festhalten, das mich dann doch zu einer Entscheidung bringt:
Die Leica Q2 ist eine unglaublich gute Fotokamera, die Ihresgleichen sucht. Wirklich Konkurrenz mit diesem Formfaktor in Kombination mit einem Vollformatsensor gibt es nicht. Die 28mm Festbrennweite halte ich gerade auch beim Filmen für einen großen Gewinn. Auch die Makrofunktionen und der Sensor mit hoher Auflösung sind gelungene Features, um sie nicht sogar als geniale Kombination zu bezeichnen.
Beim Filmemachen schwächelt die Q2 und ist nicht zu vergleichen mit der Canon EOS R5. Professionelle Videoproduktionen sind nicht das Haupteinsatzgebiet der Leica Q2. Wie man aber sieht, taugt die Leica Q2 trotzdem für Studioproduktionen, wie beispielsweise Youtube-Videos. Dabei liefern Leica-Colour-Science und das Summilux out of Cam so tolle Ergebnisse, dass nicht viel Bearbeitung nötig ist. Für jemanden wie mich als sehr willkommen.
Der Leica Q2 könnte man mit einem Firmwareupdate noch wesentlich mehr entlocken. Immerhin sind Sensor und Prozessor auch in der SL2 verbaut. Macht man noch ein wenig Abstriche bezüglich der kleineren Formfaktors und der damit verbundenen schlechteren Kühlmöglichkeit ist klar, ein 1:1 Vergleich mit der SL2 klappt nicht. Es ist aber auch klar, dass eine Erweiterung um L-Log, oder 4k 60fps durchaus denkbar wäre. Auch den Kontrastautofokus könnte Leica mit einem Firmware Update alla SL2 sicher noch mehr in Richtung physikalischer Grenzen pushen.
Trotz der Abstriche, die ich mit der Q2 machen müsste, was das Filmen anbelangt, bin ich überaus happy mit den Resultaten und bin der Überzeugung, dass ich mit dieser Kamera noch mehr schöne Filme produzieren könnte als mit der Canon EOS R5, aus dem einzigen Grund, weil Sie sich richtig gut anfühlt und ich eine Connection mit der Kamera habe. Es wäre eine Kamera, die ich richtig gerne und richtig oft in der Hand habe. Und natürlich auch eine perfekte Ergänzung zur geliebten M 10.
Natürlich könnte ich auf eine Q3 warten, über die ich hier auch schon sehr detailliert träume. Aber in meinen Augen ist eine Leica Q3 mindestens noch 1 Jahr von uns entfernt. Es folgen sicher noch Sondermodelle wie eine Leica Q2-P (sicher auch spannend). Aber in diesen Tagen ist mir auch wieder am eigenen Leib vor Augen geführt worden, wie kurz das Leben sein kann und dass wir unser Leben in vollen Zügen genießen sollten. Deshalb wäre es für mich auch tatsächlich mal an der Zeit.
Bleibt noch die Canon EOS R5. Gerade bearbeite ich wieder verschiedene Aufträge, die ich mit der R5 geschossen habe. Die Ergebnisse sind tadellos. Deshalb hat die R5 für mich auch weiterhin ihre Daseinsberechtigung und ist ein absolut professionelles Tool, mit dem ich abliefern kann und das mir in Stresssituationen die nötige Ruhe vermittelt. On Top habe ich gemerkt, wir sind noch nicht fertig, was Filmemachen anbelangt und richtig tolle Filmproduktionen sind nicht mehr so weit weg. Also mach ich jetzt einfach mal weiter und freue mich, wenn mir ein paar Aufträge demnächst das nötige Kleingeld für die Leica Q2 einspülen.
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Der Artikel beschäftigt sich mit der Frage, welche Kamera für mich besser ist: Die Leica Q2 oder die Canon EOS R5?